Bluetooth Lautsprecher Eigenbau

Nachdem ich mir letzte Zeit viele Bluetooth Lautsprecher angehört habe und irgenwie keiner einen zufriedenstellenden Klang hatte bzw. einen erschwinglichen Preis, habe ich mich entschlossen mir einen selber zu bauen.

Auf Ebay habe ich eine vollständige Platine für genau meinen Einsatzfall gefunden:

Bluetooth-4-1-Stereo-Audio-Receiver-Module-5W-5W-Amplifier-Board-Hands-free-Call

Dieses kleine Zauberdingens hat folgende Eigenschaften:

  • Versorgungsspannung 3,6V – 5V
  • Bluetooth Protokoll 4.1
  • Ladeelektronik für 3,7V LiIo Akku
  • Ladestrom 500 mA
  • Ausgangsleistung 2x 3W an 4Ohm
  • Größe 40mm x 30,8mm x 1,2mm
  • Tasten für An/Aus, Vor- & Zurück, Lauter/Leiser

Als die Platine da war hab ich erstmal gestaunt wie klein das Ding eigentlich ist. Hier mal ein Bild mit Streichholz. Die Platine meldet sich als LN-BT10 und die Verbindung via Bluetooth zum Handy klappt einwandfrei. Was etwas nervig ist, ist die chinesische Frauenstimme welche die Betriebsbereitschaft nach dem Einschalten, das erfolgreiche Ausschalten und den erfolgreichen Aufbau bzw. den Abbruch der Bluetoothverbindung meldet. Natürlich tut sie das auf chinesisch.

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Als nächstes habe ich zwei Lautsprecher bestellt. Sie sollten nicht so klein sein, wie zum Besipiel beim Bose SoundLink mini. Bei Visaton (mein persönlicher Favorit) bin ich wie immer fündig geworden. Ich habe mich für zwei FRS 8 4Ohm entschieden.

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Bei Conrad Elektronik habe ich noch einen LiIo Akku mit 3,7V und 3000mAh bestellt.

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Da ich es nicht abwarten konnte, habe ich mal einen Prototypen aufgebaut.

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Das war für den Anfang gar nicht so schlecht. Die kleine Platine macht wider Erwarten ganz schön Krach mit den beiden Lautsprechern. Das Aufladen des Akkus hat auch sehr gut funktioniert.

Als nächstes habe ich ein ordentliches Gehäuse konstruiert. Die Abmessungen und die Auslegung wurden mit Boxsim simuliert bis ich mit dem Frequenzgang zufrieden war.

Frequenzgang_FRS-8 4Ohm_klein

Die Konstruktion der gesamten Box sieht so aus. (BLUETOOTH_SPEAKER_002)

BLUETOOTH_SPEAKER_002
Bluetooth_Box_001

Das Gehäuse der Box ist aus Sperrholzzuschnitten zusammengesetzt.Eine Laubsäge leistet hier gute Dienste.

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Nachdem das Gehäuse erfolgreich zusammengeleimt wurde, habe ich provisorisch die Lautsprecher befestigt (nicht genug Schrauben) und die Elektronik in das dafür vorgesehene Fach geworfen. Hinter dem Lautsprechern wurde das Gehäuse mit Dämmwolle leicht gefüllt. Die Bedienplatine habe ich erst mal mit Tesa befestigt. Das Ganze sieht dann so aus.

Ansicht von vorn
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Erste Tests laufen. Ich nehme den Lautsprecher jeden Tag mit ins Auto und höre auf dem Weg zur Arbeit Musik damit. Bis jetzt habe ich den vierten Tag erfolgreich absolviert. Das heißt, dass die Akkulaufzeit mit den Fahrten zur Arbeit und einiger Zeit zu hause bereits über fünf Stunden beträgt und er spielt immer noch.

auf dem Armaturenbrett im Auto

Weiterhin habe ich festgestellt, dass es einen großen Einfluß hat wo man den Lautsprecher im Raum platziert. Am besten klingt er wenn er auf halber Höhe mit dem Rücken an einer Wand steht. Dann spielt er auch ordentlich laut.

Im Netz habe ich einen Testbericht zum BOSE SoundLink mini gefunden. Dort wird ebenfalls beschrieben, dass es einen gewaltigen Einfluß auf den Klang hat, wo man den Lautsprecher im Raum platziert. Da befinde ich mich ja in bester Gesellschaft.

Eine Loudness Anpassung der unteren Frequenzen würde mir auch sehr gut gefallen, ich weiß aber nicht wie!

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3.1.2016

So, derLautsprecher hat bisher locker 7h gespielt ohne aufgeladen werden zu müssen. Mal sehen wie lange das noch so weiter geht.

Bezüglich einer Loudness-Anpassung habe ich mich für die Yamaha-Variante entschieden:

Loudness Schaltung von Yamaha

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18.1.2016

Es geht weiter. Das Gehäuse hat nun abgerundete Ecken bekommen, was etwas eleganter wirkt, und das Frontgitter ist fast fertig. Hier ein paar Bilder.

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10.2.2016

Die Versuche bezüglich der Klangverbesserung sind gescheitert. Ich habe mich entschieden, ein anderes Bluetoothmodul zu testen.

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Bluetoothmodul mit Vorverstärker und Endverstärker von SANWU

Dieses Modul trägt ein Bluetoothmodul mit dem CSR8635 Chip von CSR, einen Vorverstärker NE5532 und einen Endverstärker PAM8406. Das ganze kostet bei Ebay 11€.

  • Versorgungsspannung: 5V
  • Ausgangsleistung 2x3W
  • Bluetoothprotokoll 4.0
  • Tasten für An/Aus, Vor & Zurück, Lauter/Leiser
  • Ausgangsleistung. 2x 3W
  • Bluetoothprotokoll: 4.0

Ein Testvideo gibt es hier zu sehen!

Der CSR Chip bietet laut Datenblatt die Möglichkeit über SPI Schnittstelle den Audioprozessor anzusprechen und einzustellen.

Equalizer

Das klingt vielversprechend. Das Problem ist, daß die Entwicklungsumgebung ADK1.1 (Audio Development Kit) von CSR den Kostenrahmen sprengt. Ich bleibe dran.

WP_20160208_19_01_19_Pro

Bluetoothboard mit angelötetem Kabel für SPI (links) und für die externen Taster

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Ein weiteres Problem, oder sagen wir eine Änderung im Projekt, ist die Versorgungsspannung von 5V. Zuerst habe ich es mit einem separatem Lademodul für den 3,7V Li-Io Akku in Verbindung mit einem DC-DC Step-up Wandler versucht. Das war etwas unglücklich, da diese Kombi nicht genügend Leistung zur Verfügung gestellt hat. Weiterhin zieht der Step-up Wandler trotz Stand by des Bluetoothmodules ca. 12mA. Da ist der Akku bei Nichtbenutzung des Lautsprechers in 10 Tagen leer. Das ist nicht akzeptabel.

Neue Stromversorgung werden also 4 NiMh Akkus sein welche sich in einem von außen zugänglichen Batteriehalter befinden werden. Kostet bei Reichelt knapp 7€.

Batteriehalter
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12.2.2016

So, Batteriefach ist eingebaut. Ich finde es ein wenig „labberig“ aber wenn die Akkus drin sind ist es stabil genug. Das Schöne daran ist, dass man mit 4×1,2V=4,8V einfach eine höhere Ausgangsleistung hat und das hört man auch. Mit Batterien würde man auf 6V kommen. Leider gibt Texas Instruments für den NE5532 und Diodes Incorporated für den PAM8406 an, dass eine Betriebsspannung von max. 6V ein absolutes Maximum ist und eine Funktion dann nicht mehr gewährleistet  ist. Probieren kann man es ja mal. Das neue Bluetoothmodul scheint auch einen besseren Frequenzgang nach unten zu haben. Die Basswiedergabe ist deutlich besser.

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7.3.2016

Nachdem ich nun leider feststellen musste, daß der CSR8635 Chip in Verbindung mit dem NE5532 und dem PAM8406 irgendwie nicht so prickelnd klingt habe ich mal wieder etwas neues ausprobiert. Auf Ebay gibt es ein Bluetooth Board mit dem CSR8645 Chip und zwei HT6872 Verstärkerchips. Dieser Baustein kling vom Start weg schon fast perfekt und kostet lumpige 10€.

Die Verstärker bringen pro Seite 2,8W bei 5V. Da macht sich der Einbau des Batteriefaches bezahlt. Die vier Ni-Mh Zellen bringen 4,8V und mit vier Batterien wären es satte 6V. Bei 6,5V hat jeder Verstärker eine Ausgangsleistung von 4,7W. das ist schon mal eine Hausnummer.

CSR8645_Audio_Module_001
CSR8645_Audio_Module_002

Oder man nimmt das unten abgebildete Modul. Es hat zwar „nur“ den CSR8635 und somit kein APTx, aber damit kann man sicher leben. Der Vorteil dieses Modules ist, dass man kein separates Verstärkermodul benötigt, da das Modul alles mitbringt. Weiterhin sind die Programmieranschlüsse nach außen geführt!

CSR8635 Bluetooth 4.0 4.1 Modul 2x5W Stereo

CSR8635 Bluetooth 4.1 Modul 2x5W Stereo (Quelle: Eckstein-Komponente Hier kaufen)

Um das ganze noch zu toppen habe ich mich für (hoffentlich endgültig) für folgende Variante entschieden.

Audio-Leistung-Differenzverstaerker-Board-HT8696-2x10W-Klasse-D

Differenzverstärker Board HT8696 (Quelle: Eckstein-Komponente Hier kaufen)

2

CSR8645 Breakout Board(Quelle: Eckstein Komponente Hier kaufen)

Das ergibt einen CSR8645 Chip in Verbindung mit einem HT8696 Stereoverstärker. Der Verstärker hat bei 5V eine Ausgangsleistung von 3,2W, bei 6,5V = 5,6W und bei 8,8V = 2x10W.

Das hat mich dazu veranlasst eine zusätzliche Spannungversorgungsbuchse vorzusehen. Mit einem externen 8V Netzteil können somit fast 2x10W mobilisiert werden. Es bleibt also spannend.

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8.3.2016

Hier mal der Aufbau für das neue Bluetooth-Herz für den Lautsprecher. Links sieht man das Bluetoothmodul mit CSR8645 Chip. Darunter befindet sich der 3,3V Spannungsregler und ein Kondensator zur Normalisierung der Versorgungsspannung. Links neben dem Bluetoothmodul ist die Kontaktleiste für die SPI Schnittstelle zum CSR8645 Chip. Rechts neben dem Bluetoothmodul wird der Verstärkerbaustein verlötet. Die beiden Anschlüsse unten rechts sind für die Batterie und für die externe Stromversorgung über die Spannungsversorgungsbuchse.  Diese hat einen internen Schalter und klemmt beim Einstecken des Netzteils die Batterie ab.

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neues Bluetooth-Herz des Lautsprechers ohne Endstufe

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neues Bluetooth-Herz des Lautsprechers mit Endstufe

Mit dem unten gezeigten Board kann man auf die SPI Schnittstelle des CSR-Chips zugreifen. Das mit kann man zum Beispiel den Bluetoothnamen des Boards ändern. Meins heisst nun „Marios Box“.

DK-USB-SPI-10225-1A

CSR µEnergy Debug SPI Board (Quelle: digikey) 15€ bei www.digikey.de

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Schöne Verpackung!

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4.5.2016

Die Passivmembranen sind endlich eingetroffen.

WP_20160503_20_40_36_Pro

Ich habe beschlossen, die Passivmembranen in die Rückseite zu bauen. Sollte es nicht funktionieren, dann kann ich schnell einen neue Rückseite herstellen. Beim Gehäuse wäre es etwas tragischer.

12.05.2016

Die Passivmembranen sind eingebaut (Bilder folgen) und was soll ich sagen? Ich bin begeistert.Um den Erfolg dokumentieren zu können habe ich mit ARTA eine Frequenzgangmessung durchgeführt.

Frequenzgang_Gesamtbox_160511

Jetzt muß man sicher etwas vorsichtig sein was diese Messung angeht. Das Mikrofon ist nicht geeicht und der Mikrofonlevel ist nicht eingestellt. Daher sollte man den dB Werten auf der Y-Achse keine Beachtung schenken. Welchen Einfluß der komplette Bluetoothkanal hat kann ich nicht sagen. Die Überhöhung im Bereich von 3kHz und 9kHz werde ich noch etwas korrigieren.

Alles in Allen bin ich mit mit dem Frequenzverlauf schon mal sehr zufrieden.

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07.07.2017

So, mit dem Klang bin ich jetzt mehr als zufrieden. Die Bassreflexkanäle habe ich wieder entfernt und die beiden Schlitze auf der Frontseite werden von vorn verschlossen. Die Passivemembranen funktionieren sehr gut.

Jetzt geht es ans Optische. Der Lautsprecher ist mitlerweile komplett zerlegt und das Gehäuse hat die erste Lage Spachtel erhalten.

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Einzelteile des Lautsprechers ohne Gehäuse

2016_07_06_10_30_28_ProShot

gespachteltes Gehäuse

Design_Rot

So stelle ich mir den fertigen Lautsprecher vor.

Die Bedienblende oben und die Abdeckung der Front habe ich bei verschiedenen Fräsern angefragt. Mal sehen was die haben wollen.

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14.07.2016

Ich habe das Design der Frontplatte geändert und ein kleines Imagevideo erstellt. Nur mal so zum Spaß.

 17.11.2016

Der Lautsprecher ist fertig.

DIY Bluetooth Lautsprecher selber bauen
Fertiger Bluetoothlautsprecher

fertiger Lautsprecher noch ohne obere Abdeckung

img-20161028-wa00011
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15.11.2018

Bezüglich des CSR Kalimba Equalizers habe ich einen interessanten Link auf Github gefunden. Vielleicht hilft das ja weiter.

https://github.com/lorf/csr-spi-ftdi/issues/17

Ich werde mal wieder etwas am Lautsprecher ausprobieren. Die Sache mit den passiven Membranen stimmt mich letztendlich nicht ganz zufrieden. Ich werde eine neue Rückwand herstellen und ein paar Versuche mit Bassreflexrohren und Bassreflexlabyrinthen durchführen. Mal sehen ob dabei noch etwas mehr Klangfülle rumkommt.

Ich werde berichten.

21.12.2018

Der Versuch mit dem Labyrinth hat nichts gebracht und ich möchte gar nicht näher darauf eingehen.

Was ich heute berichten möchte, ist sehr viel besser. Ich habe mich nochmal hingesetzt, recherchiert und mir meinen Lautsprecher nochmal genau betrachtet. Dabei ist mir aufgefallen, dass die Abdichtung der beiden Gehäusehälften nach außen verbesserungswürdig war. Das war zum Einen die Abdichtung des Batteriekastens oder die Anlageflächen der PM’s. Nach einigen ml Dichtmasse sah die Welt schon viel besser aus. Was aber dem Ganzen das Sahnehäubchen aufgesetzt, hat war die Änderung an den Passivmembranen. Ich habe in jede PM je ein 6mm Loch gebohrt und je eine Innensechskantschraube mit je zwei Unterlegscheiben und je einer Mutter verbaut. Das Ergebnis hat mich umgehauen. Ich werde noch ein wenig mit mehr Masse experimentieren, aber ich bin jetzt sowas von zufrieden, das ist kaum zu glauben.

Fortsetzung folgt!

43 Gedanken zu “Bluetooth Lautsprecher Eigenbau

  1. Markus schreibt:

    Nettes Projekt! Hab mir das Verstärkermodul auch mal bestellt… Bin echt neugierig darauf. Wann gehts bei dir weiter? Würd den Lautsprecher gerne fertig sehen 🙂

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    • Hallo Markus,
      ich bin dran, habe mir aber noch eine andere Bluetooth-Platine bestellt. Die hat einen CSR8635 Chip auf dem man per SPI Schnittstelle den interne Equalizer ansprechen kann. Ich erhoffe mir dadurch eine Klangverbesserung.
      Ich werde berichten

      Gruß, Mario

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  2. Volker schreibt:

    Servus Mario,

    ich bin gerade an einem fast identischem Projekt dran, jedoch kommen in meinem Tectonic (Hiwave) 65/8 BMRs zum Einsatz (siehe Link). Das ganze in ungefähr 4 Litern und 2x Peerless 3,5″ Passivmembranen.

    „http://www.tectonicelements.com/wp-content/uploads/2014/04/TEL-DS-TEBM65C20F-8.pdf“

    Desweiteren schau Dir mal diesen Link an.

    http://stromrichter.org/d-amp/include.php?path=forumsthread&threadid=1893

    ich war mal so frei und hab Dir ein paar Links zur Software hinterlassen.

    http://www.tinyosshop.com/download/CSRXX_ROM_ConfigTool_3.0.64.rar
    http://www.tinyosshop.com/download/BlueSuite%202.5.rar
    http://pan.baidu.com/share/link?uk=3862395705&shareid=3651525352&third=0&adapt=pc&fr=ftw

    Ich als alter Nicht-Elektroniker hab schon 2 Eckstein-Module gebrickt, hoffe das Du vielleicht mehr Glück hast !

    MFG
    Volker

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  3. Herbert schreibt:

    Hallo Mario
    Tolle Sache! Leider fehlen mir dafür die handwerklichen Fähigkeiten (schon der Anschluss des HT6872 an die Lautsprecher würde mir Probleme bereiten). Aber schon beeindruckend, was heutzutage möglich ist.
    Grüsse
    Herbert

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  4. Aykut und Daler schreibt:

    hallo Mario

    wir haben uns auch als Aufgabe genommen so eine Musikbox zu konstruieren. Dazu haben wir viele fragen z.b. wo haben sie den Akkuhalter befestigt und wie. Die andere Frage wäre wie sie die Kabel mit der Platine gelötet habe

    Über eine Antwort würden wir uns freuen
    Mit freundlichen Grüßen

    Daler und Aykut

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    • Hallo,
      Der Akkuhalter ist in die Bodenplatte eingeclipst. Da gibt es ein Bild zu. Die Bluetoothplatine befindet sich auf einem Breakoutboard und somit können die Kontakte unkompliziert kontaktiert werden. Das Breakoutboard habe ich auf eine Universalplatine gelötet, das macht es noch einfacher alles zu kontaktieren.

      Gruß, Mario

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  5. Sasko schreibt:

    Hallo Mario,
    tolles Projetk und großes Kompliment! Hast Du vielleicht auch eine vollständige Anleitung inkl. Materialliste zum nachbauen von dem endgültigem Modell?

    Vielen Dank schon mal und schöne Grüße!

    Sasko

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  6. Herbert schreibt:

    Hallo Sasko
    Für mich ist die Einkaufsliste“ auch schwierig nachzuvollziehen, wenn Du in google eingib st: ayanhu81 ht8696 amplifier, dann findest Du das Modul, wobei die Eigenschaften ja nicht so überwältigend sind: SNR bei 1% 87db z.B., siehe http://www.ebay.com/itm/Differential-Amplifier-Board-2-10W-Class-D-Stereo-Audio-Power-Amplifier-Board-/172141256177?hash=item28146b1df1:g:wgoAAOSwNNxWFQzH, das wäre übrigens das ht8696 Modul ohne blue tooth. Gruss Herbert

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  7. Rille schreibt:

    Hi,
    kannst du was zur Akku-Laufzeit sagen und wie viel mAh ein einzelner Akku hat?
    überlege mir die box in etwa so nach zu bauen, allerdings bin ich mir noch nicht über die endgültige Kapazität

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  8. Morris schreibt:

    Hallo,
    Ich wollte noçh fragen welche Abmessungen die Passivmembran hat und ob die Dämmwolle einfach locker im Gehäuse liegt oder nur an den Wänden ist?
    Es macht vermutlich keinen großen Unterschied ob man das Brett vom Bassreflexkanal weglässt nehme ich an?

    Vielen Dank und schöne Grüße
    Morris

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    • Hallo Morris, das Brettchen für den Bassreflexkanal kannst Du weg lassen. Die Frontöffnung hab ich auch verschlossen.Das bringt alles nichts. Wolle ist auch nicht drin. Die Membranen sind 70mmx80mm.

      Gruß, Mario

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  9. Kai schreibt:

    Hallo Mario, ich finde deine Arbeit zur BT Box einfach genial. Ich hab da mal eine besondere Frage an dich, wie könnte man diese BT Lautsprecher ohne eigenes Gehäuse in einen PC einbauen und mit dem Mainboard und Stromzufuhr verbinden? Sodass sowohl der PC die internen BT Lautsprecher anspricht oder ein Smartphone von außerhalb?!

    Wäre das zu umständlich und auch zu teuer?

    Es gibt schon ein solches System von HP mit Pavillon Wave aber der kostet halt ein paar Euro. Warum also die alte Hardware wegwerfen wenn die ja noch funktioniert.

    Ich muss dazu gestehen das ich mit Elektronik nicht so bewandert bin.

    Liebe Grüße Kai

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  10. Coole Idee! Sieht auch echt nicht schlecht aus. Wäre für mich zu kompliziert aber für richtige Tüftler ist das bestimmt eine tolle Herausforderung. Wie viel Kosten denn die benötigten Materialien ungefähr zusammen?

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  11. Erik schreibt:

    Hi Mario.
    Tolle Umsetzung deiner Idee!
    Kannst du mir sagen, warum du den Kondensator eingebaut hast?
    Ebenfalls die Daten zu den Kondensator?

    Vielen Dank.

    LG
    Erik

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  12. Jonathan schreibt:

    Hi,
    cooles Projekt, nachdem ich auch etwa ähnliches mit visaton FRS8 gebaut habe, Pläne ich nun was wesentlich hochwertigeres mit richtigem Bass durch einen Tang Band W3 – 2141 .

    Ich überlege auch eine Passivmembran zu verwenden. Was hast du denn für eine benutzt und wolann man die kaufen?

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  13. Lisa-Marie Rachwalski schreibt:

    Hallo Mario,

    danke dir für die ausführliche Beschreibung, ich bin grad an einem Bluetooth Speaker Projekt dran und möchte noch ein paar zusätzliche Features ( Induktionsfläche zum laden des Smartphones, lautstärkenregulierung per touch), würd mich über deine Antwort freuen.

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  14. Christian schreibt:

    Hi Mario,
    beim der Suche nach einem neuen Projekt hab ich mich auf die Suche nach Bluetooth-Lautsprechern gemacht und bin sowohl durch Google als auch durch Verweise aus verschiedenen Foren hier auf deiner Seite gelandet.

    Zu allererst muss ich sagen, dass mir dein Ergebnis echt gut gefällt.
    Zwar ist das rot nicht 100%ig mein Geschmack, jedoch schmälert das das Ergebnis nicht im Geringsten. Respekt!

    Sehr gut hat mir auch gefallen, dass dein „Entwicklungsprozess“ (erst hab ich das versucht, dann jenes“, etc.) hier relativ gut nachvollziehbar ist. Das sind Dinge, die sonst so nicht kommuniziert werden. Sehr gut.

    Leider hatte ich nach einigen Upates deinerseits irgendwie den Faden verloren, welches Bauteil nun verbaut ist oder nicht und war echt froh, das in den Kommentaren beantwortet zu sehen. Erlebt man auch nicht alle Tage.

    Trotzdem hab ich noch ein paar Fragen:

    1. Die Frontblende deines Lautsprechers. Du hast die vermutlich nicht selber gefertigt, sondern fräsen lassen, richtig? Kannst du was zur Materialstärke sagen?
    Wenn ich die Zeichnung richtig interpretiere, dann hast du 8mm Sperrholz für das Gehäuse genutzt. Auf dem Spachtelbild sind die Ecken ‚verstärkt‘, d.h. die Frontplatte hat etwa ne halbe Materialstärke, also 4mm, stimmt das? Wirkt sich das auf den Klang aus?

    2. Sind die Passivmembranen direkt hinter den Lautsprechern an der Rückwand montiert?

    3. An der Schaltung blicke ich noch nicht ganz entlang.
    Ich habe mal ein Schema hochgeladen, so wie ich mir das denke. Da cih im Elektronikbereich leider noch recht weit am Anfang stehe kannst du (oder ein anderer Kommentator) mcih da vielleicht erhellen: https://imgur.com/a/0xQL1

    a) Ist der ElKo NACH dem Step-down richtig oder muss er davor? Passen die 22uF? Ich hab das so aus dem Datasheet entnommen und hoffe, das passt.

    b) Gleiches gilt für den Widerstand zeischen VCC/BAT und den Buttons –> dem Datasheet hab ich 10k Ohm entnommen, deckt sich das mit deinen Erfahrungen?

    c) Ich hätte gern (muss aber nicht) LEDs. Einmal On/Off und einmal ‚Status‘ –> Connected/Searching
    Ich habe da leider im Datasheet nichts gefunden, wie und welchen Status die PINs für Led0 und Led1 repräsentieren. Auch beim Vorwiderstand bin ich nicht ganz sicher, ob ich den überhaupt brauche. Ich glaub, ich lass die weg :/

    Und eine letzte Frage hinsichtlich der externen Stromversorgung: wie ist das realisiert? Der Hohlstecker hat eine automatische Schaltung, heit, wenn Strom anliegt, dann wird die Batterie abgeklemmt. Muss da was bei der Verbindung beachtet werden?
    Die externe Spannungsversorgung ist auf ~8V beschränkt, richtig?

    Ich hoffe, das ist nicht zu viel. Über ne Rückmeldung würd ich mich freuen.

    Gruß
    CL

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    • Hallo Christian,

      ich will versuchen deine Fragen zu bantworten.

      1. Die Frontblende meines Lautsprechers ist 4mm dick. Das ist eindeutig zu viel aber ich habe mich da etwas verschätzt. 2mm reichen auch. Einen Einfluss auf den Klang konnte ich nicht feststellen.

      2. Die Passivmembranen sind genau gegenüber der Lautsprecher.

      3. Die Schaltung sieht gut aus.

      a) Der Elko muss quasi als Kurzschluss zwischen Plus und Minus nicht in Reihe. Der Kontakt der auf der Seite mit dem fetten Streifen ist, kommt an Masse (GND)

      b) 10k sind ok!

      c) Bei dem Modul welches ich benutzt habe und welches Du dargestellt hast, sind die LED Anschlüsse direkt als Lötpunkt auf die Adapterplatine herausgeführt. LED 0 und LED 1. Nimm 1K für die LEDs das passt.

      Die Stromversorgungsbuchse hat einen Schalter, der die Batterie abklemmt sobald ein Stecker eingesteckt wird. Die 8V sind das Maximum für die Endstufe.

      Viele Grüße, Mario

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      • Christian schreibt:

        Hi Mario,

        danke für deine Antwort.

        Das hilft mit ungemein weiter.
        2 Fragen hab ich dennoch:
        Der Elko als ‚Kurzschluss‘ zwichen VCC und GND bzw. +/- versteh ich, aber kommt er direkt nach den Batterien oder erst hinter dem Spannungswandler? Sprich, gehen die vollen 4,8V – ca. 8V durch oder erst die geregelten 3,3V?

        Und zweitens:
        Die Lötstellen für LED0 und LED1 hab ich gesehen. Die Frage, die Sich mir stellt, und die ich auch aus dem ergoogleten Datenblatt nicht ermitteln konnte ist, welche LED für welche Funktion steht. Sprich welche zeigt ON/Off und welche den Bluetooth-Status? Gibts da überhaupt Unterschiede?

        Wenn du mir da nochmal nen Schubs geben kannst wär das klasse. Bis dahin warte ich schonmal aufdie Teile 🙂

        Gruß
        Christian

        Like

  15. Marcel Anghel schreibt:

    Hallo Mario,
    ich bin heute auf deinen Blog gestossen.Ich möchte mir gerne eine Box bauen,benötige dazu aber Hilfe.Ich habe eine körperliche Behinderung und kann das deshalb nicht alleine.Kannst du mir vielleicht jemanden vemitteln , der zu mir nach Hause kommen würde?Ich wohne im Raum Heidelberg.
    Gruß Marcel

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    • Hallo Marcel,
      Entschuldigung für die späte Antwort, aber ich bin letzte Zeit nicht sehr aktiv auf auf meinem Blog.
      Leider kann ich dir nicht weiterhelfen, da ich doch etwas weiter von dir entfernt lebe (Göttingen) und im Raum Heidelberg niemanden kenne.

      Viele Grüße
      Mario

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  16. Zeljko Gajic ( Willi) schreibt:

    Hallo Mario
    Super Blog!!!
    Das bauen von eigenen Bluetooth Lautsprecher hat mich immer gereizt aber bin kein Fachmann punkto Bausteine, Spannungsregler, Kondensator usw. aber ich versuche mich step by step in die Materie hinein zu steigen.
    Eigentlich für mich als Laie sind deine Beschreibungen ganz in Ordnung!
    Schwierichkeiten bekomme ich bei zusammenlöten des Bluetooth Modul und Endstufe auf der Grundplatte! Kann man die Rückseite von den Bluetooth Herz auch sehen oder hast du eine Aufzeichnung was zusammengelötet wird?
    Vielleicht klingen meine Fragen ein wenig komisch aber wie bereits gesagt , bin ein Laie in diesen Bereich.
    Danke für deine Hilfe

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  17. Sebastia schreibt:

    Hallo ich hätte eine frage bezüglich dem Gehäuse.

    Und zwar hab ich auch vor mir eine box zu bauen aber ich bin nicht nicht so gut informiert was den ton, schall usw. betrifft jetzt weiß ich nicht in wie fern die Bauform meines Gehäuses wichtig ist und wie wichtig das material ist ( ich hätte Sperrholz hergenommen)

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    • Hallo Sebastian,
      ich habe 8mm Sperrholz genommen, weilbesceinfach sehr stabil ist. Je dicker umsonbesser, dann wird es halt schwerer. Da muss man selbst den Mittelweg finden.
      Gruß, Mario

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  18. Daniel schreibt:

    Hallo Mario,

    nun ich muss schon ein bisschen lachen. Ich treibe mich schon ein bisschen länger auf deinem Blog rum und habe gerade zufällig gelesen das du aus Göttingen kommst. Ich auch. Ich bin witzigerweise gerade dabei deinen Bluetooth-Lautsprecher nach zu bauen.

    Ich habe keine fragen an dich, keine sorge. Hättest du trotzdem mal lust auf ein bisschen smaltalk?

    Kannst mir eine E-Mail schreiben :p

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